04.10.2017   

Pressehinweis: Rolls-Royce und Google Cloud kooperieren bei autonomen Schiffen

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im Rahmen des Google Cloud Summit in Stockholm hat Rolls-Royce mit Google Cloud einen Vertrag über die Weiterentwicklung seiner intelligenten Warnsysteme geschlossen, die vorhandene Schiffe sicherer machen und für die Realisierung autonomer Schiffe von essentieller Bedeutung sind. Rolls-Royce setzt dabei auf die Cloud Machine Learning Engine.

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im Rahmen des Google Cloud Summit in Stockholm hat Rolls-Royce mit Google Cloud einen Vertrag über die Weiterentwicklung seiner intelligenten Warnsysteme geschlossen, die vorhandene Schiffe sicherer machen und für die Realisierung autonomer Schiffe von essentieller Bedeutung sind. Rolls-Royce setzt dabei auf die Cloud Machine Learning Engine.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der unten stehenden Pressemitteilung unseres Partners Rolls-Royce. Hilfreiches Bildmaterial können Sie hier herunterladen.

Für Fragen steht Ihnen unsere PR-Agentur The Skills Group unter 01-505 26 25-28 oder via google.presse@skills.at gerne zur Verfügung.
 
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Fasching-Kapfenberger
Communications & Public Affairs Manager
 
Pressekontakt:
Pressestelle Google Austria
The Skills Group
Christopher Reisinger
Tel.: +43-1-505 26 25-28
E-Mail: google.presse@skills.at


PRESSEMITTEILUNG

Mit vereinten Kräften wollen Rolls-Royce und Google Cloud autonome Schiffe zur Realität werden lassen

Rolls-Royce hat mit Google einen Vertrag über die Weiterentwicklung seiner intelligenten Warnsysteme geschlossen, die vorhandene Schiffe sicherer machen und für die Realisierung autonomer Schiffe von essentieller Bedeutung sind.

Diese Vereinbarung, als die erste im Schiffssektor, wurde heute auf dem Google Cloud Summit in Schweden unterzeichnet. Damit kann Rolls-Royce die Cloud Machine Learning Engine von Google für das weitere Training des unternehmenseigenen Objektklassifizierungssystems, auf Basis künstlicher Intelligenz (KI), für die Erkennung und Nachverfolgung von Objekten nutzen, die einem Schiff auf dem Meer begegnen können.

Karno Tenovuo, Rolls-Royce, SVP Ship Intelligence, sagte: „Intelligente Warnsysteme werden bei der Schaffung einer autonomen Zukunft helfen, doch heute schon schaffen sie für Schifffahrtsunternehmen den Mehrwert, da sie die Sicherheit und Effizienz der Schiffe und deren Crews steigern. Durch die Zusammenarbeit mit Google Cloud können wir diese Systeme schneller verbessern und so Leben retten“.

Eva Fors, Head of Google Cloud Sales Nordics sagte: „Im Rahmen der Erforschung der Möglichkeiten, die das maschinelle Lernen bietet, kann Rolls-Royce die neuesten technologischen Fortschritte mit dem vorhandenen Wissen über die Seeschifffahrt kombinieren und so letztendlich wesentliche Verbesserungen für den Sektor bewirken“.

Die Google Cloud Machine Learning Engine nutzt dieselbe netzbasierte Software für maschinelle Intelligenz, die viele der Google-Produkte einschließlich der Bild- und Sprachsuche so leistungsfähig macht. Maschinelles Lernen ist eine Sammlung von Algorithmen, Tools und Techniken, die zum Lösen bestimmter Probleme das menschliche Lernen nachahmen. Maschinelle Lernmethoden analysieren vorhandene Datensätze mit dem Lernziel, Muster in Trainingsdaten zu erkennen und so Vorhersagen anhand bisher unbekannter Daten zu treffen.

Je größer die Datensätze sind, desto komplexere Muster kann das Modell erkennen und desto genauer sind die Vorhersagen. Heute können gut trainierte Modelle Vorhersageanalysen schneller und besser als Menschen durchführen.

Rolls-Royce wird die Software der Google Cloud zur Schaffung maßgeschneiderter Maschinenlernmodelle nutzen, die von Rolls-Royce erstellte große und vielfältige Schiffsdatensätze auswerten können. Die Expertise von Rolls-Royce im maritimen Sektor wird für die Erstellung der Daten für das Training von Modellen genutzt; so wird sichergestellt, dass sie für die Erzeugung statistischer Signifikanz relevant und in ausreichender Menge vorhanden sind. Als Teil des maschinellen Lernprozesses werden die Vorhersagen der Modelle in praktischen Schiffsanwendungen ausgewertet und ermöglichen so eine weitere Verfeinerung der Modelle.

Durch den Zugriff auf Software über die Cloud können die Modelle an einem beliebigen Standort auf der Welt entwickelt werden und stehen Tausenden von Nutzern sofort weltweit zur Verfügung. Deshalb können Modelle anhand großer Datenmengen (Terabytes) trainiert werden. Das wird wichtig sein, wenn autonome Schiffe alltäglich geworden sind.

Langfristig beabsichtigen Rolls-Royce und Google gemeinsam auf dem Gebiet unbeaufsichtigtes und multimodales Lernen zu forschen. Die beiden Unternehmen werden auch testen, ob Spracherkennung und -synthese gangbare Lösungen für Mensch-Maschine-Schnittstellen in Schiffsanwendungen sind. Sie werden an der Leistungsoptimierung bei Berechnungen lokaler neuronaler Netzwerke an Bord von Schiffen unter Verwendung offener Quellsoftware für maschinelle Intelligenz wie TensorFlow von Google arbeiten.

Intelligente Warnsysteme werden die Bedienung von Schiffen sicherer, einfacher und effizienter machen, indem die Crew ein erweitertes Verständnis der Umgebung des Schiffs erhält. Das wird durch die Verschmelzung von Daten einer Reihe von Sensoren mit Informationen vorhandener Schiffssysteme wie dem Automatic Identification System (AIS) und Radar erreicht. Und auch Daten aus anderen Quellen einschließlich globaler Datenbanken werden ihren Teil dazu beitragen.

Über Rolls-Royce Holdings plc

1. Rolls-Royce strebt nach der Führerschaft im Markt der Hochleistungs-Energieanlagen; hier formen und finden wir mit unserer ingenieurtechnischen Expertise, globalen Präsenz und tiefgehenden Branchenkenntnis außergewöhnliche Kundenbeziehungen und Lösungen. Wir sind in fünf Geschäftsbereichen tätig: Zivile und militärische Luftfahrt, Marine, Nuklear- und Energieanlagen.

2. Rolls-Royce hat in über 150 Ländern Kunden, darunter über 400 Luftfahrtgesellschaften und Leasing-Kunden, 160 Kunden im Bereich Streitkräfte und 4.000 Kunden im Schiffsbereich einschließlich 70 im Bereich Kriegsmarine und über 5.000 Kunden im Bereich Nuklear- und Energieanlagen.

3. Drei allgemeine Themen bestimmen alle unsere Geschäftsbereiche:
  • Investitionen in und Entwicklung von ingenieurtechnischer Exzellenz
  • Beförderung einer Umwandlung von Herstellung und Lieferkette, die operative Exzellenz in schlanke, kostengünstige Anlagen und Prozesse einbettet
  • Unter Nutzung unserer installierten Basis, unserer Produktkenntnisse und ingenieurtechnischen Fähigkeiten für Kunden außergewöhnliche Dienstleistungen zu erbringen, durch die wir weit in die Zukunft hinein Folgemarktwerte erringen können.
4. 2016 betrug der unterliegende Jahresertrag 13,8 Milliarden GBP, von denen die Hälfte mit Dienstleistungen im Folgemarkt erwirtschaftet wurde. Ende 2016 wiesen die Bücher belastbare und feste Bestellungen in Höhe von 80 Milliarden GBP aus.

5. 2016 investierte Rolls-Royce 1,3 Milliarden GBP in Forschung und Entwicklung. Wir unterstützen auch ein globales Netzwerk von 31 universitären Technologiezentren, das Ingenieuren von Rolls-Royce einen Platz an der vordersten Front der wissenschaftlichen Forschung sichert.

6. Rolls-Royce beschäftigt fast 50.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Davon sind über 16.500 Ingenieure.

7. Der Konzern fühlt sich stark einer Personalpolitik der Aus- und Fortbildung sowie der Weiterentwicklung von Mitarbeiterkompetenzen verpflichtet. 2016 stellten wir über unsere weltweiten Trainingsprogramme 274 Hochschulabsolventen und 327 Lehrlinge ein.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Craig Taylor
Head of Communications – Marine
Rolls-Royce plc
Tel.: + 44 (0) 7807969426
E-Mail: craig.taylor2@rolls-royce.com

http://www.Rolls-Royce.com