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Umfrage beweist: Wissen über Herzklappenerkrankungen zu gering

Anlässlich der europäischen Herzklappenwoche hat der gemeinnützige Verein „Meine Herzklappe“ das Wissen der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema Herzklappenerkrankungen erhoben – mit deutlichen Ergebnissen. Fast ein Drittel (29,1 %) kennt keinerlei Symptome, die mit einer Herzklappenerkrankung einhergehen. Zusätzlich wissen über 70 Prozent der Befragten nicht, dass man eine undichte Herzklappe auch mit dem Stethoskop feststellen kann und bei knapp einem Sechstel (15 %) der Befragten wurde das Herz noch nie von einem Arzt mit dem Stethoskop kontrolliert.
Das ist besorgniserregend – denn 50 Prozent der Patienten mit unbehandelten Herzerkrankungen wie Aortenklappenstenose sterben innerhalb von zwei Jahren. Der Verein „Meine Herzklappe“ informiert unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Christian Hengstenberg, Leiter der klinischen Abteilung für Kardiologie an der Universitätsklinik Wien und am AKH Wien über die Krankheit und ihre Behandlungsmethoden.

Herzklappenerkrankungen: Virtuelle Sprechstunden in Corona-Zeiten

Unbehandelte Herzerkrankungen wie die Aortenklappenstenose führen bei der Hälfte der Betroffenen innerhalb von zwei Jahren zum Tod. Trotzdem kennen 93 Prozent der über 60-Jährigen diese Krankheit nicht einmal dem Namen nach . Aus diesem Grund veranstaltet der Verein Meine Herzklappe anlässlich der europäischen Herzklappenwoche (14.-20.9.2020) kostenlose Online-Sprechstunden in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz u. a. zur Aufklärung. Die virtuelle Sprechstunde wird unterstützt von dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Univ.-Prof. Christian Hengstenberg, Leiter der Kardiologie am AKH Wien, und sein Kollege Univ.-Prof. Dr. Raphael Rosenhek, Leiter der Ambulanz für erworbene Herzklappenfehler, stehen am 15., 16. und 17. September online für Fragen zum Thema Herzklappenerkrankungen zur Verfügung.

#HörAufDeinHerz: Internationale Kampagne mobilisiert Herzpatienten

Viele Menschen mit Herzerkrankungen haben in den letzten Wochen aus Angst vor einer COVID-Infektion oft erst sehr spät ärztliche Hilfe in Anspruch genommen. Weltweit berichten Ärzte, dass sich zahlreiche Patienten in einem schlechten Zustand befinden, wenn sie endlich im Krankenhaus ankommen und es damit oft auch zu spät ist, um von den verfügbaren lebensrettenden Behandlungen zu profitieren.

Österreicher über Herzklappenerkrankungen schlecht informiert

Anlässlich des Weltherztags am 29. September hat Edwards Lifesciences das Wissen der Österreicher/innen über 60 Jahre zum Thema “Herzgesundheit” erhoben. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Obwohl 50 Prozent der Patienten mit unbehandelten Herzerkrankungen wie Aortenklappenstenose innerhalb von zwei Jahren sterben, kennen die meisten Befragten nicht einmal deren Namen. Eine Arzt-Patienten-Plattform soll nun das Bewusstsein für Herzklappenerkrankungen erhöhen. Unterstützt wird diese Initiative vom Leiter der Kardiologie am AKH, Univ. Prof. Dr. Christian Hengstenberg, sowie vom Präsidenten des österreichischen Herzfonds, Univ. Prof. Dr. Otmar Pachinger.
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