24.09.2015    2 Bilder

4. Wiener Unternehmensrechtstag rückt „Compliance“ in den Fokus

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Rechts- und Wirtschaftsexperten aus Österreich und Deutschland analysieren die aktuellen Entwicklungen zum Thema "Compliance" und deren Auswirkungen auf heimische Unternehmen.

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Der 4. Wiener Unternehmensrechtstag, eine Initiative der B&C Privatstiftung, widmet sich am Montag, 28. September 2015, dem viel diskutierten Thema „Compliance“. Unter der fachlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Kalss (Wirtschaftsuniversität Wien) und Univ.-Prof. Dr. Ulrich Torggler (Universität Wien) analysieren Rechts- und Wirtschaftsexperten aus Österreich und Deutschland die aktuellen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf heimische Unternehmen. Bereits über 200 Teilnehmer aus allen Rechtsbereichen haben sich zur Veranstaltung an der Wirtschaftsuniversität Wien angemeldet. Restplätze sind noch verfügbar, die Teilnahme ist kostenfrei.

Im Zuge der öffentlichen Wertediskussion haben österreichische Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt auf Verstöße gegen Unternehmensregeln und -richtlinien reagiert: Komplexe Compliance-Regelwerke, strenge Antikorruptionsrichtlinien und Verhaltenskodizes wurden etabliert. Die „Regulierungspflicht“ ist stark im Vormarsch. Die Anforderungen an die Compliance-Maßnahmen für die Unternehmen, aber auch für die verantwortlichen Manager im Vorstand und Aufsichtsrat nehmen ständig zu. Strengere Kontrollen von Behörden und eine schärfere Rechtsprechung erhöhen den Haftungsmaßstab und führen zu härteren Strafen. 

Der 4. Wiener Unternehmensrechtstag rückt das Thema „Compliance“ in den Fokus. Die Tagung geht auf eine Initiative der B&C Privatstiftung zurück und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu aktuellen Fragen des Gesellschafts- und Unternehmensrechts. Experten aus Recht und Wirtschaft geben heuer an der Wirtschaftsuniversität Wien einen Überblick, was mit „Compliance“ aus gesellschaftsrechtlicher Sicht gemeint ist. Sie beleuchten in diesem Zusammenhang das schwierige Verhältnis von Aufsichts- und Gesellschaftsrecht und diskutieren die Pflichten von Aufsichtsrat und Vorstand in der Gesellschaft sowie im Konzern bei der Umsetzung der Compliance-Maßnahmen. 

„Compliance ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Unternehmensführung. Die konkreten Einzelpflichten für Unternehmen und das Management im Bereich Compliance haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Sie dürfen nicht zum Selbstzweck werden. Daher ist es wichtig, dieses komplexe Thema und die Auswirkungen auf den Unternehmensalltag gemeinsam mit Entscheidern aus Recht und Wirtschaft zu diskutieren“, so Gastgeberin Susanne Kalss, Wirtschaftsuniversität Wien, über den Schwerpunkt des diesjährigen Unternehmensrechtstages.

Forum für Rechts- und Wirtschaftsexperten
Das Vortragsprogramm des 4. Wiener Unternehmensrechtstages soll für Unternehmer und Juristen Aufklärung und Rechtssicherheit auf dem Gebiet Compliance schaffen und die Teilnehmer zu interessanten Diskussionen einladen. 

Die Vortragenden des 4. Wiener Unternehmensrechtstages sind:

  • Univ.-Prof. Dr. Katja Langenbucher (Goethe-Universität Frankfurt, Deutschland): „Aufsichtsrecht – Gesellschaftsrecht: ein schwieriges Verhältnis“
  • Dr. Cecile Bervoets (FMA, stv. Abteilungsleiterin Compliance): „Compliance aus Sicht der FMA“
  • Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper (Universität Innsbruck): „Compliance im Konzern“
  • Univ.-Prof. Dr. Markus Roth (Universität Marburg): „Compliance – Pflichten des Aufsichtsrats“
  • Univ.-Prof. Dr. Susanne Kalss (Wirtschaftsuniversität Wien): „Compliance – was ist damit aus gesellschaftsrechtlicher Sicht gemeint?“
  • Univ.-Prof. Dr. Ulrich Torggler (Universität Wien): „Kritische Anmerkungen zur sog. ‚Legalitätspflicht’ des Vorstands“

Ein detailliertes Programm gibt es unter https://wirtschaftsprivatrecht.univie.ac.at/home/veranstaltungen/wiener-unternehmensrechtstag.

Die Teilnahme an der Tagung am 28. September 2015 ist kostenfrei; das Programm beginnt um 
10:00 Uhr. Es sind noch Restplätze verfügbar, Anmeldung erforderlich bei sandra.schwarz@wu.ac.at 



Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung
Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2006 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis (www.houskapreis.at) Mit einer Dotierung von 500.000 Euro ist er Österreichs größter privater Forschungspreis.
 
Über die B&C-Gruppe
Seit ihrer Gründung im Dezember 2000 verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Über ihre Holdinggesellschaften (www.bcholding.at) nimmt die B&C die Aufgaben eines stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen wahr. Sie übt ihre Aktionärsrechte im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen. Die B&C-Gruppe hält derzeit Mehrheitsbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG Holding sowie der AMAG Austria Metall AG.

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4. Wiener Unternehmensrechtstag
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E-Mail: bc@skills.at, Tel: 01/505 26 25-66 

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E-Mail: m.schurz@bcholding.at, Tel: 01/53 101-208