04.03.2013    2 Bilder

B&C Gruppe schließt Aktionärsvereinbarung mit AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung und sichert sich weitere Vorkaufsrechte

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Die B&C Gruppe ("B&C") ist größter Einzelaktionär des österreichischen Aluminium-Erzeugers und hält vor Zurechnung von Aktien anderer Aktionäre derzeit einen Anteil von 29,9%. Im Jänner 2013 hat B&C die ihr zurechenbaren Stimmrechte an der AMAG Austria Metall AG ("AMAG") durch den Abschluss einer Beteiligungsvereinbarung mit der Oberbank auf rund 35% erhöht. Die B&C hat nunmehr zusätzliche Vereinbarungen getroffen, die ihre Rolle als langfristiger Kernaktionär stärken und damit einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Absicherung des Standorts Ranshofen gesetzt.

Mit dem Abschluss einer Aktionärsvereinbarung haben sich die B&C und die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung ("AMAG-Stiftung") jetzt ihre wechselseitige Unterstützung bei Wahlen in den Aufsichtsrat zugesichert. Zusätzlich erhält die B&C ein Vorkaufsrecht hinsichtlich der von der AMAG- Stiftung gehaltenen 11,1% Anteile an der AMAG.

Weiters verfügt die B&C über ein Vorkaufsrecht auf 6,5% der AMAG-Anteile der Raiffeisenlandesbank OÖ AG sowie auch auf 5% der AMAG-Aktien der Oberbank AG ("Oberbank").

Insgesamt sind der B&C aufgrund der abgeschlossenen Vereinbarungen nunmehr hinsichtlich der Wahlen in den Aufsichtsrat rund 46,13% der stimmberechtigten AMAG-Aktien zuzurechnen. Unter Berücksichtigung der vereinbarten Vorkaufsrechte überschreitet die B&C die 50%-Schwelle.

Die Vereinbarung mit der AMAG-Stiftung sowie die Sicherung des Vorkaufsrechts auf weitere AMAG- Aktien unterstreichen das Bekenntnis der B&C und ihrer Vertragspartner zur Unterstützung des weiteren Wachstums der AMAG und zu einer starken österreichischen Eigentümerstruktur. Der Vertrag stellt sicher, dass die AMAG-Stiftung ein Mitglied des Aufsichtsrats stellen kann.

Die Vereinbarungen mit der AMAG-Stiftung und der Oberbank stehen unter anderem unter dem Vorbehalt der Erteilung aller kartellbehördlichen Genehmigungen.

Beide Partner zeigten sich von diesem Schritt höchst erfreut. Dr. Michael Junghans, Vorsitzender der Geschäftsführung der B&C Industrieholding: "Unser Ziel ist es, das österreichische Unternehmertum zu fördern und Wachstum bei unseren Beteiligungen sicherzustellen. Ein Einvernehmen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern als AMAG-Aktionäre ist eine gute Ausgangsbasis für eine nachhaltig positive Unternehmensentwicklung." Max Angermeier, Vorsitzender der AMAG-Stiftung, ergänzt: "Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der AMAG wünschen sich Eigentümer, die in den Standort investieren und langfristiges strategisches Interesse am Unternehmen haben. Wir schätzen die B&C als einen solchen Eigentümer und daher ist dieser Schritt für uns eine gute Option."
B&C Industrieholding
Über die B&C Industrieholding
 
Die B&C Industrieholding (www.bcholding.at) engagiert sich im Auftrag ihrer Eigentümerin, der B&C Privatstiftung, als langfristige Kernaktionärin in österreichischen Industrieunternehmen. Ziel ist es, nachhaltiges Wachstum heimischer Paradeunternehmen zu fördern und damit Know-how und Konzernzentralen in Österreich dauerhaft zu sichern. Die B&C Industrieholding übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG und der AMAG. Im Jahr 2014 erzielten diese Kernbeteiligungen einen Umsatz von mehr als 3,6 Mrd. Euro und beschäftigten gemeinsam rund 14.500 Mitarbeiter. Weiters hält die B&C Industrieholding eine Minderheitsbeteiligung an der Vamed AG.