Der Safer Internet Day trägt dazu bei, dass gerade junge Menschen die Konsequenzen ihres Handelns im Netz bedenken, sich ihrer Rechte und Verantwortung bewusst werden und lernen kompetent mit Risiken umzugehen.
Internationaler Safer Internet Day 2015
Weltweit nehmen am 10. Februar mehr als 100 Länder den Safer Internet Day zum Anlass, um auf das Thema Internetsicherheit aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“. Ob Eltern, Schulen, Unternehmen, Politik oder Kinder und Jugendliche selbst: Jeder kann einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten – sei es durch respektvollen Umgang miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder, Entwicklung sicherer Produkte oder der Schaffung angemessener rechtlicher Rahmenbedingungen.
Auf internationaler Ebene wird der Safer Internet Day vom europäischen Netzwerk INSAFE (www.saferinternetday.org) organisiert. Die Aktionen und Veranstaltungen in Österreich werden von Saferinternet.at, dem österreichischen Partner im „Safer Internet Programm" der Europäischen Union, initiiert und koordiniert (www.saferinternetday.at).
Jugendministerin Sophie Karmasin: „Der Safer Internet Day ist der ideale Anlass, um für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. Wir alle sind freilich aufgerufen das ganze Jahr über die Medienkompetenz von Jugendlichen und Eltern zu fördern. Deshalb unterstützen wir unter anderem seit vielen Jahren die Initiative Saferinternet.at.“
Safer Internet-Aktions-Monat in Österreich
Anlässlich des Safer Internet Day findet im gesamten Februar der Safer Internet-Aktions-Monat mit Unterstützung des Bildungsministeriums statt. Alle heimischen Schulen wurden aufgerufen, an dem jährlichen Aktions-Monat teilzunehmen. „Ich freue mich sehr, dass sich bereits über 190 Schulen, mit innovativen und kreativen Projekten rund um die sichere Internet- und Handynutzung, beteiligen. Mit Hilfe des Aktions-Monats gelingt es, das Thema sichere Internetnutzung nachhaltig im Schulbereich zu verankern. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, Schülerinnen und Schüler zu einem kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien heranzuführen“, so Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die sich heute bei einem Schulbesuch in der Neuen Mittelschule Schopenhauerstraße selbst ein Bild von gelungenen Projekten machen konnte.
Dem Ideenreichtum sind dabei keine Grenzen gesetzt: Neben Projekttagen, Workshops, Unterrichtsschwerpunkten, Peer-Coachings, Schüler-Vorträgen für Lehrende oder der Erstellung von Verhaltensvereinbarungen zum Umgang miteinander im Netz, arbeiten zahlreiche Schulen an Kreativ-Projekten, z. B. „Safer Internet“-Videos, Foto-Storys, Quiz und Spielen.
Zusätzlich werden in ganz Österreich von verschiedensten Einrichtungen Workshops und Vorträge, Beratungen, Facebook- und Handy-Checks, neue Info-Materialien, Kampagnen etc. angeboten bzw. präsentiert. Das genaue Programm kann unter www.saferinternetday.at nachgelesen werden.
Aktuelle Studie zum Thema Sexting
Zum 12. internationalen Safer Internet Day am 10. Februar 2015 präsentierte Saferinternet.at die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Thema „Sexting in der Lebenswelt von Jugendlichen“. Ein Drittel der 14- bis 18-jährigen österreichischen Jugendlichen hat demnach schon einmal Aufnahmen erhalten, in denen die Absender nackt zu sehen sind. Sexting ist damit ein Teil des Beziehungs- und Sexuallebens im Rahmen einer selbstbestimmten Sexualität geworden. In den meisten Fällen stellt Sexting kein Problem dar. Wenn aber etwas passiert, kann das mit sehr unangenehmen Folgen für die Betroffenen verbunden sein – von der Bloßstellung über Erpressung bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung.
Deshalb stellt Saferinternet.at mit Unterstützung des Jugendministeriums den neu aufgelegten Elternratgeber „Sexualität und Internet“ sowie den Flyer „Sexting“ zur Verfügung. Downloads, kostenlose Bestellmöglichkeiten und umfassende Informationen zum Thema „Sexualität & Internet“ finden sich auf www.saferinternet.at.
„A1 Internet für Alle“ ganz im Zeichen von Sicherheit im Netz
Der langjährige Saferinternet.at-Kooperationspartner A1 engagiert sich anlässlich des Safer Internet Day 2015 am „A1 Internet für Alle“-Campus mit speziellen Workshops für Kinder und Jugendliche rund um das Thema sichere Internetnutzung. Unter dem Motto „Get styled - what's real?“ oder „The Social Me“ beschäftigen sich Jugendliche mit ihrer Selbstdarstellung im Internet, analysieren digitale Fußabdrücke und lernen alles Wissenswerte über Urheber- und Bildrechte. Beim speziellen Workshop „Digitale Medien & Sexualität“ der gemeinsam mit dem Bundensministerium für Familien & Jugend konzipiert wurde, erfahren 12- bis 14-Jährige, wie sie mit Informationen zum Thema Sexualität über digitale Medien umgehen können. Außerdem können Kids im Alter von 7-14 Jahren beim offenen Betrieb am Nachmittag im Rahmen von Themenmonaten Neues lernen: Im Februar, dem „augen-auf.monat“, können sie zu Online-Sheriffs werden und Sicherheitsthemen im Netz recherchieren. Am 10.2. findet am „A1 Internet für Alle“-Campus in Wien um 17:00 Uhr ein kostenloser Elterninfoabend „Mein Kind sicher im Netz“ mit dem Schwerpunkt Sexting statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.A1internetfüralle.at.
Huawei Austria als neuer Sponsor
Heuer wird Saferinternet.at erstmals von Huawei als Sponsor unterstützt. „Saferinternet.at ist die größte Initiative für eine sichere und verantwortungsvolle Nutzung von Internet, Handy & Co in Österreich. Wir als einer der führenden Hersteller von Telekommunikationslösungen wissen, wie wichtig dieses Thema besonders für Jugendliche ist. Deshalb freuen wir uns, diese wichtige Informationsarbeit unterstützen zu können“, so Catharina Rieder, Huawei Technologies Austria.
Saferinternet.at hilft laufend Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrenden
Nicht nur zum Safer Internet Day, sondern das ganze Jahr stellt Saferinternet.at ein umfassendes Informationsangebot zur Verfügung:
Über Saferinternet.at
Saferinternet.at unterstützt Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende bei der sicheren Nutzung des Internet und liefert hilfreiche Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie Soziale Netzwerke, Datenschutz, Sexualität und Internet, Jugendschutz, Computerspiele, Online-Shopping, Virenschutz, Medienerziehung etc. Die Initiative wird vom ACR-Mitglied Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) in Kooperation mit dem Verband der Internet Service Providers Austria (ISPA) koordiniert und in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand, NGO und der Wirtschaft umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt durch die Europäische Union, das Bundesministerium für Familien und Jugend, das Bundesministerium für Bildung und Frauen sowie A1, Huawei und Facebook. Detaillierte Informationen zu allen Aktivitäten von Saferinternet.at gibt es unter www.saferinternet.at. Für Fragen und Anregungen zu Saferinternet.at können sich Interessierte per E-Mail an office@saferinternet.at wenden.