30.09.2021    1 Bild

Korruption schadet Vertrauen in Wirtschaftsstandort

Österreichischer Revisionsreport belegt Handlungsbedarf bei Korruptionsbekämpfung – Verpflichtende Kontrollsysteme nach internationalen Standards gefordert
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Der gestern veröffentlichte österreichische Revisionsreport liefert einen sehr bedenklichen Befund für den Wirtschaftsstandort Österreich und belegt die Relevanz der Forderungen des Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehrens: 57 % der Befragten beklagen politische Einflussnahme und 43 % sehen bei der Korruptionsbekämpfung großen Handlungsbedarf.

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Der gestern veröffentlichte österreichische Revisionsreport liefert einen sehr bedenklichen Befund für den Wirtschaftsstandort Österreich. Über 300 österreichische Manager und Revisions-Fachleute wurden im Auftrag des Instituts für Interne Revision (IIA Austria) befragt, in welchen Bereichen sie den größten Handlungsbedarf für den Wirtschaftsstandort Österreich sehen. Die Ergebnisse belegen die Relevanz der Forderungen des Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehrens für die heimische Wirtschaft: 57 % der Befragten beklagen politische Einflussnahme und 43 % sehen bei der Korruptionsbekämpfung großen Handlungsbedarf.

„Dieses Ausmaß ist mehr als bedenklich, denn Korruption und politische Einflussnahme schaden dem Vertrauen in unseren Wirtschaftsstandort. Das ist ein erheblicher Nachteil im internationalen Wettbewerb und bedroht – direkt wie auch indirekt – zahlreiche Arbeitsplätze“, so Martin Kreutner seitens des Rechtstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehrens.

Die vom Institut für Revision aus den Studienergebnissen abgeleiteten Folgerungen und Forderungen, wie z. B. die verpflichtende interne Revision für Unternehmen ab 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, seien sehr begrüßenswert, da sie Interventionen und Korruption bereits in den Ansätzen erkennen und verhindern können, so Kreutner. Analog dazu fordere das Volksbegehren auch in allen öffentlichen Dienststellen und staatsnahen Unternehmen ab einer bestimmten Mindestgröße verpflichtende Kontrollsysteme nach internationalen Standards einzurichten.

„Es zeigt sich, dass von der Zivilgesellschaft bis hin zu Top-Entscheidern der Wirtschaft alle die gleiche Wahrnehmung haben: Korruption ist ein Problem in Österreich, das endlich ernsthaft bekämpft werden muss. Wir freuen uns, dass der Vorstandsvorsitzende des Instituts für Interne Revision, Gottfried Berger, im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass er und das Institut für Interne Revision das Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehren unterstützen, da ihre aktuelle Erhebung dessen Wichtigkeit belegt“, so Kreutner abschließend.

Link-Tipps:
https://www.internerevision.at
https://www.antikorruptionsbegehren.at

Rückfragen & Kontakt:
Stefan A. Sengl, The Skills Group
E: sengl@skills.at
M: +43 664 3104409

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