09.09.2020   

Google Arts & Culture mit “Heartbeat of the Earth” bei Ars Electronica 2020 - virtuelles Künstlergespräch am 12.9.

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"Heartbeat of the Earth" ist eine Serie von Online-Kunstwerken von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die auf wissenschaftlichen Klimadaten basieren und diese interpretieren. Das Projekt entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Google Arts & Culture Lab und dem United Nations Framework Convention on Climate Change  (UNFCCC).

Die Künstlerinnen und Künstler haben für ihre Werke mit wissenschaftlichen Daten gearbeitet, darunter von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und der World Meteorological Organization, und setzen sich auf deren Grundlage mit dem Rückgang an Meereslebewesen, dem Nahrungsmittelverbrauch, dem Abschmelzen der Gletscher und dem Anstieg des Meeresspiegels auseinander.

Die Kunstwerke werden im Rahmen des diesjährigen Ars Electronica Festivals, das vom 9. bis 13. September virtuell und parallel an 120 Orten stattfindet, einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert.

Am Samstag den 12. September wird von 12:00 - 12:40 Uhr eine Gesprächsrunde übertragen, in dessen Rahmen eines der Kunstwerke – "Diving into an Acidifying Ocean" – näher beleuchtet wird. Der Zugriff erfolgt über die Ars Electronica-Website, der Direktlink zum Event:
https://ars.electronica.art/keplersgardens/live/channel3

TeilnehmerInnen der Diskussionsrunde:

  • Cristina Tarquini, Künstlerin
  • Frédéric Gazeau, Wissenschaftler am Laboratoire d'Océanographie de Villefranche
  • Freya Murray, Program Manager, Google Arts & Culture

Cristina Tarquini ist eine digitale bildende Künstlerin, die an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und neuen Technologien arbeitet. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf visuelle Kommunikation und immersive Erfahrungen. Sie hat mit Studios wie Marshmallow Laser Feast und dem Future Centre Europe gearbeitet und im Somerset House ausgestellt. Cristina schuf kürzlich Diving into an Acidifying Ocean ("In einen übersäuerten Ozean tauchen), das im Rahmen des Heartbeat of the Earth-Programms von Google Arts & Culture mit der UNO am Weltumwelttag gestartet wurde. Das Kunstwerk lässt einen “in einen übersäuerten Ozean eintauchen” - und stellt auf Basis von Daten von NOAA den Effekt von steigendem CO2-Gehalt in unseren Ozeanen dar: Korallenbleichen, das Verschwinden von Fischen, das Auflösen von Muscheln, ansteigende Quallenpopulationen und die Verschmutzung des Meeres mit Müll.

Frédéric Gazeau ist Meeresbiologe und Biogeochemiker mit Fachwissen über den Metabolismus von Küsten, die Auswirkungen der Versauerung und Erwärmung der Ozeane auf verschiedene Meeresorganismen. Weitere Fachgebiete sind die Anwendung von Techniken zur Untersuchung der Auswirkungen dieser anthropogenen Belastungen auf die Meeresgemeinschaften (benthische und pelagische) im Feld.

Weiteres zu der Ausstellung "Heartbeat of the Earth" erfahren Sie im englischsprachigen Google Blogpost von Google Arts & Culture.

 

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