17.01.2015    1 Bild

Österreichische Pensionskassen erwirtschafteten 2012 gesamt 8,39 % Ertrag für ihre Kunden

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Richtige Veranlagungsstrategie und Erholung der Kapitalmärkte im Jahr 2012 bringen namhaftes Plus auf die Konten von 815.500 Österreicherinnen und Österreichern

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Richtige Veranlagungsstrategie und Erholung der Kapitalmärkte im Jahr 2012 bringen namhaftes Plus auf die Konten von 815.500 Österreicherinnen und Österreichern

 Wien, 17. Jänner 2013 - Im Jahr 2012 konnten die Pensionskassen ein erfolgreiches Jahr verzeichnen und sind für die Zukunft gut aufgestellt. Zunächst brachte die Novelle des Pensionskassengesetzes attraktive Neuerungen und Wahlmöglichkeiten für die Bezieher von Firmenpensionen. Jetzt bestätigt der Veranlagungserfolg des gesamten Jahres 2012 in der Höhe von 8,39 % die gute Arbeit der Veranlagungsexperten der Pensionskassen. Dieser Ertrag wurde durch das zeitgerechte Reagieren auf die Entwicklungen der Aktienmärkte und in anderen Anlagebereichen erwirtschaftet. Im langjährigen Durchschnitt (seit 1991) liegt das Veranlagungsergebnis pro Jahr damit bei 5,65 %.

 „Langfristige Ausrichtung ist einer der Eckpfeiler in der Veranlagungsstrategie der Pensionskassen. Wir freuen uns sehr über das gute Ergebnis des Jahres 2012, wichtiger ist aber, dass die langfristige Rendite stimmt. Mit dem Ertrag 2012 haben wir nun auch die negativen Ergebnisse der schwierigen Wirtschaftsjahre 2008 und 2011 wieder aufgeholt“, sagt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. „Mit einem langfristigen durchschnittlichen Ertrag von plus 5,65 % pro Jahr bieten die Pensionskassen jedenfalls ein Produkt für ihre Kunden, das Vergleiche keinesfalls zu scheuen braucht“, stellt Zakostelsky fest.

Kernerfordernis bei der Veranlagung der Pensionskassengelder ist es, den richtigen Mix aus Ertrag und Sicherheit zu finden. Gute Erträge brachte im Jahr 2012 vor allem der Aktienmarkt, wodurch dieses Segment den größten Teil zum positiven Jahresergebnis beitrug.

Das Jahr 2013 wird auf Grund der Entwicklungen im Euro-Raum und in der Weltwirtschaft weitere Chancen aber auch Herausforderungen für die Veranlagung der Pensionskassen bringen. Konservative Sicht der Anlage-Segmente, Flexibilität bei der Veranlagung und schnelle Reaktion auf wechselnde Märkte bleiben grundlegende Erfolgsfaktoren.

Vereinfachung des Zuganges zu Firmenpensionen für Arbeitnehmer von KMUs

Die Pensionskassen reagieren darauf, dass vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen der Informationsbedarf zu Firmenpensionen groß ist. In Österreich dominieren KMUs die Wirtschaft und gerade in diesen Betrieben gibt es viele Arbeitnehmer, die noch keine Firmenpension haben, aber den Wunsch danach.

Im vergangenen Jahr wurden bereits Maßnahmen gesetzt, die den Zugang zu Pensionskassenlösungen für KMUs vereinfachen. Ein wichtiger Schritt war die Implementierung variabler Beitragsmöglichkeiten im Rahmen der PKG-Novelle und die Erstellung eines Leitfadens für die Auswahl einer Pensionskasse. Im Jahr 2013 werden die Pensionskassen ihren Fokus an Unterstützung auf KMUs weiter ausweiten und dieses Vorgehen mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern koordinieren.

Durch die Möglichkeit, nun auch verstärkt variable Beiträge leisten zu können, gewinnen Unternehmen an Sicherheit, zukünftige Zahlungsverpflichtungen ihrer Entwicklung anpassen zu können. Die Entscheidung, den eigenen Mitarbeitern das Plus einer Firmenpension bieten zu können, kann so leichter getroffen werden.

Zakostelsky unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung: „Die Kombination eines konstanten Sockelbetrages in Verbindung mit variablen Zusatzzahlungen kommt sowohl dem Bedürfnis der Arbeitnehmer für eine laufende Beitragsleistung nach, als auch jenem der Arbeitgeber, die Zahlungen der wirtschaftlichen Situation anzupassen. Dies ist für viele Unternehmen ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für eine Firmenpension.“

Durch diese Flexibilisierung ist es nun auch möglich, ein Modell der Mitarbeitererfolgs-beteiligung mit einer Pensionskassenlösung zu kombinieren. Es wurde so ein Weg gefunden, wie die Arbeitnehmer auf nachhaltige Weise am Erfolg des Unternehmens partizipieren und Arbeitgeber diese Option ebenso nachhaltig finanzieren können.

Bei Pensionskassenverträgen zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Pensionskassen monatlich Beiträge ein, die später in der Pension verzinst ausbezahlt werden. Derzeit haben rund 815.500 Österreicher (+ 3 % im Vergleich zu 2011) Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die 17 Pensionskassen ein Vermögen von rund 16,25 Mrd. Euro (+ 9 % im Vergleich zu 2011) – sie sind damit der größte private Pensionszahler Österreichs.

 

Fotos und Grafiken zum Download:

 Grafik „Langfristiger Veranlagungsertrag der Pensionskassen“

http://www.pensionskassen.at/images/performance1991-2012.jpg

Grafik „Veranlagtes Vermögen der Pensionskassen“

http://www.pensionskassen.at/images/vermoegen_1991-2012.jpg

Grafik „Österreicherinnen und Österreicher mit Anspruch auf eine Zusatzpension“

http://www.pensionskassen.at/images/AWLB_1991-2012.jpg

 

Foto Mag. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen:

http://www.pensionskassen.at/images/zakostelsky.jpg

Foto Mag. Dr. Fritz Janda, Geschäftsführer des Fachverbandes der Pensionskassen:

http://www.pensionskassen.at/images/janda1.jpg

 

Pensionskassen
Über den Fachverband der Pensionskassen
Der 1992 gegründete Fachverband der Pensionskassen ist die Vertretung aller betrieblichen und überbetrieblichen Pensionskassen Österreichs und gehört zur Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich. Derzeit sind fünf überbetriebliche und fünf betriebliche Pensionskassen Mitglied im Fachverband.
Bei Pensionskassenverträgen zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Pensions-kassen monatlich Beiträge ein, die später in der Pension verzinst ausbezahlt werden. Derzeit haben über 900.000 Österreicher oder 22 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die zehn Pensionskassen ein Vermögen von 21,4 Mrd. Euro – sie sind der größte private Pensionszahler Österreichs.

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