05.07.2018    5 Bilder 1 Dokument

Jugendliche aus ganz Europa präsentieren im Nationalrat Lösungsvorschläge zur Zukunft der EU

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Auf Einladung der Schülerinitiative MEPxAustria fand in Wien von 22. bis 29. Juni 2018 erstmals eine Jugendkonferenz zur Simulation des Europäischen Parlaments statt. Dadurch soll engagierten jungen Menschen die Politik der EU näher gebracht werden. Die 100 TeilnehmerInnen im Alter von 17 bis 20 Jahren aus allen EU-Mitgliedsstaaten erarbeiteten in Ausschüssen konkrete Lösungen zu aktuellen Problemen der europäischen Politik.

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Auf Einladung der Schülerinitiative MEPxAustria fand in Wien von 22. bis 29. Juni 2018 erstmals eine Jugendkonferenz zur Simulation des Europäischen Parlaments statt. Dadurch soll engagierten jungen Menschen die Politik der EU näher gebracht werden. Die 100 TeilnehmerInnen im Alter von 17 bis 20 Jahren aus allen EU-Mitgliedsstaaten erarbeiteten in Ausschüssen konkrete Lösungen zu aktuellen Problemen der europäischen Politik.

Wien, 05. Juli 2018 – Unmittelbar vor Beginn der österreichischen Ratspräsidentschaft lud die Initiative MEPxAustria Jugendliche aus ganz Europa nach Wien ein. Eine Woche lang konnten die TeilnehmerInnen unter dem Motto „Debate, Discuss, Decide“ in die Rolle eines/einer Abgeordneten schlüpfen und gemeinsam in Arbeitsgruppen ihre Ideen für eine bessere EU einbringen sowie mögliche Gesetzesinitiativen für die Realpolitik entwickeln.

Beginn der Konferenz mit Ulrike Lunacek und Othmar Karas
Johann Strobl, CEO der Raiffeisen Bank International, lud die Jugendlichen zur offiziellen Eröffnung in den Festsaal des Bankhauses ein. Dort wurden die TeilnehmerInnen von den beiden EU-Spitzenpolitikern Ulrike Lunacek und Othmar Karas begrüßt und auf die inhaltliche Arbeit der Konferenz vorbereitet. Anschließend startete die mehrtägige Arbeitsphase der Konferenz, bei der in insgesamt acht Arbeitsgruppen zu Themen wie Außenbeziehungen, Bildung und Umwelt verschiedene Resolutionen erarbeitet wurden.

Vielfältige Ideen für die Zukunft Europas
Bei einer abschließenden „General Assembly“ im Plenarsaal des Nationalrates wurden die fertigen Resolutionen vorgestellt und diskutiert. Als Endergebnis präsentierten die TeilnehmerInnen ein 30-seitiges Booklet mit den konkreten Lösungsvorschlägen. Darin fordern sie unter anderem die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, das Thema fremde Kulturen über gezielte Bildungsprogramme stärker in Schulen einfließen zu lassen. Dadurch soll Vorurteilen gegenüber Migranten und Asylsuchenden entgegengewirkt werden. Auch das Thema Nachhaltigkeit fand breiten Anklang bei den Jugendlichen. So wollen sie beispielsweise erreichen, dass Steuern auf Reparaturen und Produkte mit überdurchschnittlich langer Haltbarkeit gesenkt werden. Das Resolution Booklet soll in naher Zukunft an die Gesetzgebungsorgane der EU – Parlament, Kommission und Rat – übermittelt werden.

Bundespräsident und 3. Nationalratspräsidentin während Plenum vor Ort
Eröffnet wurde das Plenum von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der dritten Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller, die auch der Beschlussfassung der Konferenz beiwohnten. Van der Bellen lobte das außergewöhnliche Engagement der jungen Menschen, was bei einem schwierigen Thema wie der EU nicht selbstverständlich sei.

Julius Lajtha, Mitgründer von MEPxAustria, zeigt sich begeistert: „Unsere erste Konferenz war ein voller Erfolg. In Zusammenarbeit mit unseren internationalen Gästen konnten wir zahlreiche Lösungsvorschläge für eine bessere EU erarbeiten, die hoffentlich Anklang in der Politik finden.“ Und weiter: „Ich möchte mich ganz herzlich bei den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus Politik und Wirtschaft, bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Europa für eine gelungene Konferenz bedanken.“

Demnächst folgt eine Pressekonferenz von MEPxAustria zu den gefassten Beschlüssen. Informationen dazu folgen in Kürze.

Das Resolution Booklet mit allen Beschlüsse finden Sie hier. Für Fotos zur Konferenz klicken Sie auf den nachstehenden Link.
Das Model European Parliament (MEP) ist eine europaweite Initiative für junge Europäerinnen und Europäer zwischen 16 und 19 Jahren zur Simulation der Funktionsweise des EU-Parlaments und zur Stärkung der europäischen Gemeinschaft. Neben regionalen Konferenzen, wie etwa im Baltikum oder in Westeuropa, finden auch Veranstaltungen in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten und Staaten, die als potenzielle Beitrittskandidaten gelten, statt. In Österreich gibt es seit diesem Jahr die Initiative „MEPxAustria“, die das Ziel verfolgt, Erfahrungen von MEP-Alumni aus ganz Europa zusammenzutragen, um engagierten jungen Menschen die Politik der EU näher zu bringen, mögliche Gesetzesinitiativen für die Realpolitik zu entwickeln und bestehende Kontakte vergangener MEP-Konferenzen weiter zu festigen. Gegründet wurde MEPxAustria von Schülerinnen und Schülern der Klosterneuburg International School und der Theresianischen Akademie Wien.

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Gruppenfoto aller TeilnehmerInnen, Ehrengäste und Mitwirkenden
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Ausschussarbeit
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v.l.: Simon Becke, Anja Weinberger, Saskia Bergmann, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Julius Lajtha, Alexander Buchinger
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Othmar Karas bei der Eröffnungszeremonie
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Ulrike Lunacek bei der Eröffnungszeremonie
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MEPxAustria
Julius Lajtha
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Tel.: 0660 3784874