Nach Testphase: ofo erweitert Leihrad-Angebot in Wien Ofo, der weltweit größte Bike-Sharing-Anbieter, zieht einen Monat dem Start der Testphase im August 2017 im zweiten Wiener Bezirk positive Bilanz: „Die Testphase war dazu da, um die lokalen Bedürfnisse zu evaluieren und das Nutzerverhalten kennenzulernen“, sagt Yanqi Zhang, COO und Co-Founder von ofo, bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der UNIDO-Konferenz zum Thema „Developing Green Economies for Cities“. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot in Wien so gut aufgenommen wird. Täglich registrieren sich neue Nutzer und ihr Feedback fällt sehr positiv aus. Deshalb haben wir beschlossen, das Angebot in Wien um 500 weitere Räder aufzustocken.“ 500 neue 3-Gang-Räder im modernen Design für Wien Die neuen Räder werden ab sofort, ausgehend vom 21. Wiener Bezirk verteilt. „Wir starten mit der Verteilung im 21. Bezirk und anderen großen Flächenbezirken, da der Bedarf dort besonders hoch ist. Wir möchten den Bewohnerinnen und Bewohnern ein ebenso bequemes und umweltfreundliches Transportmittel anbieten, wie es in den innerstädtischen Bezirken bereits ausreichend vorhanden ist“, so Zhang. Genutzt werden können die Räder in ganz Wien. Die neuen Leihräder sind mit drei Gängen ausgestattet, leichter und sollen für noch mehr Fahrkomfort sorgen. Mit der Erweiterung der ofo-Flotte wird auch das lokale 
ofo-Support-Team aufgestockt – aktuell beschäftigt ofo 15 Mitarbeiter/innen in Österreich. Geplant ist außerdem den Nutzern demnächst mehrere Möglichkeiten zur Bezahlung, z. B.  per Kreditkarte, Bankomatkarte und Dienstleistern wie Paypal, anzubieten. Ofo befindet sich dazu gerade in einer internen Testphase und möchte die weiteren Bezahldienste so bald wie möglich freischalten. Yanqi Zhang: „In der Testphase haben wir gelernt, dass die Kreditkarte in Österreich nicht so weit verbreitet ist wie in anderen Ländern. Darum möchten wir unseren österreichischen Usern zukünftig mehrere Bezahlmöglichkeiten anbieten. Außerdem können sie die zurückgelegten Wegstrecken in der App ab sofort löschen.“ Kooperation mit „Radlobby Wien“: Parkhilfe für ofo-Nutzer Gemeinsam mit der Radlobby Wien hat ofo eine Parkhilfe mit Richtlinien und Hinweisen, zum korrekten Abstellen von Leihrädern für ofo-Nutzer entwickelt. Diese werden im Oktober an allen ofo-Rädern angebracht und sollen das widerrechtliche Abstellen der Fahrräder verhindern. Dazu Radlobby-Sprecher Alec Hager: "Wir freuen uns, dass Ofo auf allen Rädern Radlobby-Informationen über rechtliche Bestimmungen zum Abstellen von Rädern anbringen wird. Dabei ist uns wichtig, auf die Bedürfnisse von Fußgängern und den punktuellen Mangel an Radabstellanlagen hinzuweisen. Gehsteige und Radbügel sind daher nicht die erste Wahl für das Abstellen von Leihrädern. Auf Parkspuren ist es hingegen rechtlich erlaubt, diese sind laut Straßenverkehrsordnung nicht nur Kfz vorbehalten. In Relation zu 680.000 zugelassenen Autos in Wien sollten Tausend Leihräder kein Problem darstellen, sondern einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz." Auch Yanqi Zhang freut sich über die Zusammenarbeit mit der Radlobby Wien: „In der Testphase gab es lediglich eine Handvoll Anrufe wegen widerrechtlich abgestellter Fahrräder, die unser Team sofort bearbeitet hat. Das zeigt uns, dass die Wiener/innen das neue System gut aufnehmen. Mit der Parkhilfe auf den ofo-Rädern wollen wir den Nutzern noch transparenter erklären, wo sie Leihräder abstellen können ohne andere Verkehrsteilnehmer zu behindern. Wir freuen uns, dass die Experten der Radlobby Wien uns dabei unterstützen.“ Bei Problemen oder Fragen können sich User, Bewohner und Behörden täglich an die Hotline von ofo wenden und das lokale Support Team hilft u. a. bei technischen Fragen sowie bei falsch abgestellten Leihrädern weiter. „Wir möchten einen wesentlichen Beitrag für alle Wiener Radfahrer leisten und wollen uns bei der Bereitstellung von weiteren Fahrradbügeln für die Stadt Wien beteiligen. Dazu sind wir bereits seit August 2017 in Gesprächen mit den Verantwortlichen der Stadt Wien“, so Zhang. Kostenlose Nutzung bis Ende Oktober verlängert Die kostenlose Nutzung von ofo wird bis Ende Oktober verlängert, danach kostet das Service 50 Cent pro 30 Minuten. Mit dem Code „ofoAUT“ erhält jeder Nutzer  der kostenlosen ofo-App Wertgutscheine. Um ein Fahrrad auszuborgen, müssen Nutzer die App (verfügbar für iOS und Android) installieren. Nach erfolgreicher Registrierung zeigt die Applikation via GPS die nächsten verfügbaren Leihräder an, die mittels QR-Code entsperrt werden können. Benötigt man das Rad nicht mehr, kann es bequem – ohne verpflichtendes Parken in einer Station – abgestellt werden. Das Abstellen der Räder ist überall dort zulässig, wo es gesetzlich erlaubt ist. Die App ist kostenlos auf der Website von ofo sowie über den Google Play-Store für Android und den App-Store für iOS verfügbar.  Bildmaterial Bilder von den ofo-Rädern in Wien stehen Ihnen unter http://bit.ly/2vtpJED zum Download zur Verfügung. Copyright: Stephan Doleschal Bilder von Yanqi Zhang und der UNIDO-Konferenz sind unter https://photography.sebastianphilipp.com/ofo/ verfügbar (Zugang mit „Guest“). Copyright: Sebastian Philipp Über ofo Ofo (www.ofo.com) wurde 2014 mit Sitz in Peking gegründet und ist weltweit die erste und größte stationsfreie Fahrrad-Sharing-Plattform. Ofo zielt darauf ab, Fahrräder für jeden zugänglich zu machen. Bis heute sind mehr als zehn Millionen Fahrräder in über 180 Städten in 13 Ländern im Einsatz. Es gibt täglich mehr als 25 Millionen Nutzungen und bereits über 200 Millionen Nutzer haben vier Milliarden effiziente, bequeme und umweltschonende Fahrradfahrten durchgeführt.