Aktuelle Studie: Das wünscht sich Österreich zu Weihnachten Der Geschenkekauf im Internet ist in Österreich weiter auf dem Vormarsch: Haben zu Weihnachten 2014 noch 69 Prozent der Österreicher Geschenke online gekauft, planen heuer sogar drei Viertel (75 Prozent) Geschenke im Internet zu kaufen. Fast die Hälfte der Österreicher (42 Prozent) nutzt neben dem Notebook und Desktop-Computer auch mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones für die Weihnachtseinkäufe. Das zeigt die aktuelle Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen – durchgeführt von meinungsraum.at unter 500 Österreichern. Hauptgründe für das Online-Shopping sind der bequeme Einkauf von zu Hause oder unterwegs aus (71 Prozent), günstigere Preise (65 Prozent), weniger Stress und keine Wartezeiten an der Kassa (62 Prozent). Auch die Zeitersparnis (49 Prozent) und eine größere Auswahl (48 Prozent) bewegen die Österreicher zum virtuellen Einkauf. Inspirationsquellen der Österreicher: online und offline Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach den passenden Geschenken. Inspirationen für die Weihnachtseinkäufe holen sich die Österreicher bevorzugt bei Freunden und Familie (48 Prozent), in Online-Shops (40 Prozent) und in der Auslage von Geschäften (39 Prozent). Auch Kataloge (25 Prozent) und Geschenketipps im Internet (23 Prozent) und Magazinen (12 Prozent) werden gerne zu Hilfe genommen. Was das Christkind bringen soll: Gutscheine, Bargeld und Reisen Ganz oben am Wunschzettel der Österreicher stehen heuer bei Männern wie bei Frauen Gutscheine (34 Prozent). Dicht gefolgt von Bargeld (31 Prozent) und Reisen (30 Prozent). Mit elektronischen Geräten wie Smartphones oder Tablets (20 Prozent), Büchern (18 Prozent) oder etwas Selbstgemachtem (17 Prozent) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite (Abbildung 1:  Geschenke-Favoriten).  Als das perfekte Geschenk bezeichnen die Österreicher Präsente, die zu ihnen passen (39 Prozent), auf ihre Vorlieben (33 Prozent) und ihre Persönlichkeit (30 Prozent) eingehen oder einen symbolischen Wert für sie haben (30 Prozent). Auch die Funktionalität eines Geschenks ist knapp 30 Prozent der Österreichern wichtig. Besonders bei Männern sind praktische Geschenke beliebt: 36 Prozent legen darauf Wert, während nur 23 Prozent der Frauen sich über funktionale Weihnachtsgeschenke freuen (Abbildung 2: Das perfekte Geschenk). Am Wunschzettel ganz unten: Socken und Unterwäsche Die Liste der ungewollten Geschenke führen Socken und Unterwäsche (32 Prozent), Kosmetikartikel (27 Prozent) und Elektrowerkzeug und Heimwerker-Ausrüstungen (25 Prozent) an. Männer können vor allem Kosmetikartikeln, Socken und Unterwäsche sowie Uhren und Schmuck kaum etwas abgewinnen. Frauen freuen sich am wenigsten über Elektrowerkzeug und Heimwerkerbedarf, praktische Dinge für den Haushalt und die unliebsamen Socken- und Unterwäsche-Geschenke (Abbildung 3: Unbeliebte Geschenke).  Jeder Zweite gibt maximal 200 Euro für Weihnachtsgeschenke aus und plant in etwa 5 Geschenke Insgesamt 37 Prozent der Österreicher möchten heuer drei bis fünf Geschenke und 28 Prozent sogar sechs bis zehn Geschenke einkaufen. Herr und Frau Österreicher planen für das Weihnachtsfest in etwa fünf Geschenke zu kaufen. Beim Budget für die Weihnachtsgeschenke möchten lediglich 12 Prozent mehr als 400 Euro ausgeben. Knapp ein Viertel der Österreicher gibt an, bis zu 100 Euro für Geschenke auszugeben und fast jeder Dritte (27 Prozent) verfügt über ein Budget von 101 bis 200 Euro. 17 Prozent planen 201 bis 300 Euro zu investieren und 15 Prozent der Österreicher geben 301 bis 400 Euro aus. Online-Christkinder: häufig zwischen 24 und 35 Jahre alt und mit Kindern im Haushalt Nach wie vor ist der Geschenkeeinkauf im stationären Handel beliebt, die Relevanz des Online-Shoppings steigt aber weiter an: Bereits drei Viertel der Österreicher kaufen Weihnachtsgeschenke auch online. Und auch die Menge der im Internet gekauften Präsente ist hoch, denn 40 Prozent planen heuer mehr als die Hälfte der gesamten Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Knapp 80 Prozent der Online-Christkinder kaufen mehr als ein Viertel der Geschenke online. Die online-affinsten Christkinder sind die 25- bis 34-Jährigen, dicht gefolgt von den 35- bis 44-Jährigen und den 14- bis 24-Jährigen. Auch in Partnerschaft lebende Österreicher und Personen mit Kindern im Haushalt kaufen ihre Weihnachtsgeschenke besonders gerne online. 53 Prozent der Österreicher achten auf zertifizierte Online-Shops Haben Österreichs Online-Einkäufer die Wahl zwischen zwei Anbietern sind, abgesehen vom Preis (77 Prozent), die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops (51 Prozent) die entscheidenden Kriterien. Besonders wichtig ist den Österreichern auch, dass die bevorzugten Zahlungsmittel zur Verfügung stehen (94 Prozent), positive Kundenbewertungen (78 Prozent) und eine Zertifizierung des Online-Shops (67 Prozent) wie zum Beispiel durch das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen (Abbildung 4: Kriterien für den Online-Kauf). Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: „Obwohl die Anzahl der Online-Einkäufer stetig wächst, gibt es beim Online-Shopping nach wie vor Unsicherheiten und Risiken. Konsumenten suchen nach sicheren und vertrauenswürdigen Shops und ein Gütezeichen ist hier eine wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Mit einem Gütezeichen zertifizierte Anbieter erfüllen hohe Qualitätsstandards und Konsumenten können auf eine seriöse und professionelle Dienstleistung vertrauen.“ Das bestätigt auch die Studie: Im Vergleich zum Vorjahr achten noch mehr Österreicher (53 Prozent) darauf, ob es sich um einen mit einem Gütezeichen zertifizierten Shop handelt (Vorjahr: 49 Prozent). Und 64 Prozent der Online-Einkäufer geben an, bevorzugt bei Online-Shops die mit einem Gütezeichen zertifiziert sind einzukaufen.