Online-Betrug: Informationsbedarf so hoch wie nie Zugriffsrekord auf www.watchlist-internet.at – Angebot wird ausgebaut Phishing, Fake-Shops oder Datenklau: Cyberkriminalität nimmt weiter zu und die Betrugsmaschen sind oft so raffiniert, dass selbst versierte Internetnutzer und -nutzerinnen in die Falle tappen. Mit erstmals mehr als drei Millionen Besuchern und über sieben Millionen Seitenaufrufen in einem Jahr verzeichnet die Watchlist Internet heuer einen neuen Rekord. Die unabhängige Plattform kommt dem steigenden Informationsbedarf zum Thema Internetbetrug mit einem Relaunch des Webauftritts nach. Wien, 14. Dezember 2022 – Seit 2013 versorgt die Watchlist Internet (www.watchlist-internet.at) Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten laufend mit Informationen zu Betrugsfällen im Internet. Neben Warnmeldungen zu aktuellen Betrugsmaschen und Fake-Shops gibt sie auch praktische Tipps, wie Privatpersonen und Unternehmen sich vor Online-Fallen schützen können. Insgesamt wurden bislang mehr als 1.800 Warnmeldungen verfasst, über 65.000 Meldungen von Nutzerinnen und Nutzern ausgewertet und mehr als 20.000 Domains auf Warnlisten veröffentlicht.  Ein Angebot, das immer stärker genutzt wird: 2022 verzeichnete die Watchlist Internet erstmals mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besucher und über sieben Millionen Seitenaufrufe – ein neuer Rekord. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden gut 4.000 Fake-Shop-Domains veröffentlicht. Und auch die User-Beteiligung ist im Steigen begriffen: Über 11.000 Meldungen wurden 2022 ausgewertet. Dazu Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: „Das BMSGPK fördert die Watchlist Internet bereits seit vielen Jahren. Die aktuelle Entwicklung bestärkt uns darin, dies auch weiterhin zu tun, denn der Informationsbedarf steigt laufend. Besonders erfreulich ist, dass die Konsument:innen das Angebot der Watchlist Internet nicht nur immer häufiger nutzen, sondern sich auch aktiv einbringen.“ Neuer Look, mehr Service, verbesserte Suche: Relaunch von www.watchlist-internet.at Der gestiegenen Nachfrage kommt Watchlist Internet auch mit einem komplett erneuerten Webauftritt nach: Ab sofort ist www.watchlist-internet.at im neuen Design online. Die Website ist nun noch übersichtlicher und nutzerfreundlicher gestaltet und bietet eine verbesserte Suchfunktion. Warnungen und Tipps sowie Hinweise zu unseriösen Websites sind nach Themen geordnet und auf einen Blick auffindbar. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Beobachtungen ganz einfach über ein Meldeformular mitteilen. Kompakte, leicht verständliche Erklärvideos unterstützen zusätzlich dabei, Internetbetrug zu erkennen und Online-Fallen zu vermeiden. Thorsten Behrens, Projektleiter der Watchlist Internet: „Cyberkriminelle werden immer einfallsreicher und gewiefter. Gerade deshalb freut es uns, dass die Userinnen und User offenbar ein gesundes Misstrauen entwickeln und unser Angebot so stark nutzen wie nie zuvor. Mit dem Relaunch unserer Plattform möchten wir das Nutzungserlebnis verbessern und noch mehr Menschen einen einfachen Zugang zu Informationen rund um Internetbetrug und Online-Fallen ermöglichen.“ Rückfragehinweis: Thorsten Behrens Projektleiter Watchlist Internet +43-1-595 2112-25 presse@watchlist-internet.at www.watchlist-internet.at Über Watchlist Internet Die Watchlist Internet ist eine unabhängige Informationsplattform zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen aus Österreich. Sie informiert über aktuelle Betrugsfälle im Internet und gibt Tipps, wie man sich vor gängigen Betrugsmaschen schützen kann. Opfer von Internet-Betrug erhalten konkrete Anleitungen für weitere Schritte. Die Watchlist Internet wird vom ACR-Institut Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) in enger Zusammenarbeit mit der Internet Ombudsstelle umgesetzt. Die Entwicklung des Projekts wurde und wird durch die finanzielle Unterstützung von Fördergebern und Sponsoren ermöglicht: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Inneres – Bundeskriminalamt, Bundesministerium für Finanzen – Staatssekretariat für Digitalisierung, Arbeiterkammer, Land Niederösterreich, willhaben internet service GmbH & Co KG, EXPERT Österreich e.Gen. und netidee.