09.10.2019    2 Bilder

Sharkproject auf Wachstumskurs

Entwicklung vom Experten-Verein zur schlagkräftigen, international tätigen Mitgliederorganisation schreitet voran.
© C. Gstöttner

v.l.n.r. Alexander Smolinsky (Präsident von Sharkproject International), Gerhard Wegner (Gründer von Sharkproject)

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Ob auf den Azoren, La Réunion, in Mexiko, Costa Rica, Südafrika oder im Herzen Europas: Sharkproject engagiert sich mit seinen Projekten und mit Kooperationen weltweit für den Schutz der Haie. Die Themen Überfischung, Plastikflut, Nahrung, Aufklärungs- und Bildungsarbeit sowie die Unterstützung von Forschungsprojekten stehen dabei aktuell im Fokus.

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Die Meeres- und Artenschutzorganisation Sharkproject setzt sich seit beinahe zwei Jahrzehnten für das marine Ökosystem ein und zählt beim Haischutz zu den aktivsten Organisationen weltweit. Vorträge, Messen, Experten-Kontakte, Forschungsprojekte, gratis Bildungs- und Schulprogramme sowie Kooperationen mit Universitäten, Tauchorganisationen und Reiseveranstaltern im Bereich Forschung und Aus- beziehungsweise Fortbildung prägen heute das umfangreiche Angebot und Arbeitsprogramm von Sharkproject. Seit 2018 leitet Alexander Smolinsky als Präsident von Sharkproject International die Organisation. Gemeinsam mit den Länderorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und mit Sharkproject-Partnern und Botschaftern in weiteren Ländern wurden die Aktivitäten zuletzt massiv ausgebaut. Nun steht eine Modernisierung und Öffnung der Vereinsstrukturen bevor, die allen aktiven Haischützern Mitbestimmung und Mitgestaltung in der gesamten Organisation ermöglichen wird. Zeitgleich arbeitet Sharkproject an der Einleitung einer offiziellen Europäischen Bürgerinitiative, mit der ein europaweites Handelsverbot von Haiflossen erreicht werden soll.

Ob auf den Azoren, La Réunion, in Mexiko, Costa Rica, Südafrika oder im Herzen Europas: Sharkproject engagiert sich mit seinen Projekten und mit Kooperationen weltweit für den Schutz der Haie. Die Themen Überfischung, Plastikflut, Nahrung, Aufklärungs- und Bildungsarbeit sowie die Unterstützung von Forschungsprojekten stehen dabei aktuell im Fokus.

Nachhaltige Projekte erfolgreich umgesetzt

Sharkproject arbeitet weltweit intensiv mit Universitäten und Wissenschaftlern zusammen, unterstützt Forschungsprojekte und erarbeitet so wissenschaftlich fundierte Zahlen, Daten und Fakten über Haie. Auf Basis dieser Fakten werden Regierungen und internationale Institutionen aufgefordert, Haischutz in ihren Gesetzen und Regularien zu verankern.
So sind etwa die Weißen Haie, wie viele andere Haiarten auch, weltweit vom Aussterben bedroht und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Sie können nur noch durch die rasche Errichtung von großflächigen Fischerei-Verbotszonen gerettet werden.

Auch über das verzerrte mediale Bild des Hais als „Killer“ oder „Monster“ klärt Sharkproject laufend auf und steht Bildungseinrichtungen und Medien als Ansprechpartner und mit Experten zur Verfügung. Unter Mitwirkung von Sharkproject entstandene Berichte und TV-Sendungen haben alleine in den letzten Monaten hunderttausende Menschen in Sachen Haischutz erreicht.

Sharkproject-Präsident Alexander Smolinsky berichtet: „In den vergangenen eineinhalb Jahren haben wir weltweit mehrere neue Projekte und Kampagnen umgesetzt und dabei mit international renommierten Wissenschaftlern, Tauchexperten und Medien zusammengearbeitet. Durch neue Erkenntnisse im Rahmen der von uns unterstützten Forschungsprojekte können in Zukunft etwa in Mexiko effektive Haischutzzonen eingerichtet werden.“
Mittlerweile treten immer öfter engagierte Einzelpersonen, Projektgruppen, Gemeinden, Regionen, staatliche und nicht staatliche Organisationen aus der ganzen Welt mit Kooperations- und Projektvorschlägen an Sharkproject heran. Bei internationalen Kampagnen arbeitet Sharkproject mit renommierten Organisationen wie Greenpeace, WWF, Fins Attached, der Deutschen Meeresstiftung, Wildtrust und vielen mehr zusammen.

Smolinsky: „Wir fördern Projekte vor Ort und erhalten dafür Unterstützung und Zuspruch von enorm vielen Menschen mit ganz unterschiedlichen Backgrounds – aus ganz Europa und beinahe allen Teilen der Welt. Wir entwickeln Sharkproject derzeit von einer ursprünglich relativ kleinen Expertengruppe in Richtung einer breiten, internationalen Bürgerbewegung zum Schutz von Haien und Meeren.“

Sharkproject 2020: Neue Statuten, mehr Mitglieder und Unterstützer, mehr Mitbestimmung.

In Zukunft will Sharkproject noch mehr Menschen begeistern und zu persönlichem Engagement für Meeres- und Haischutz motivieren. „Die vielen jungen Menschen, die sich immer mehr im Tier- und Umweltschutz engagieren, wollen aber nicht nur Spenden sammeln und an Infoständen stehen, auch wenn das für die Projekte von großer Bedeutung ist. Sie wollen aktiv in die Planung und Umsetzung von Projekten eingebunden sein, Verantwortung in der Organisation übernehmen, mitbestimmen und mitgestalten. Das wollen und werden wir bei Sharkproject ermöglichen“, so Smolinsky.

Alle Menschen, die sich aktiv im Hai-Schutz betätigen, soll eine Vollmitgliedschaft und damit auch die direkte Mitbestimmung und Funktionen auf allen Vereinsebenen offenstehen. Sharkproject wird sich dadurch in Zukunft auch deutlich von vielen anderen Umweltschutzorganisationen unterscheiden, in denen einfache Mitglieder und Unterstützer häufig von relevanten Entscheidungsprozessen ausgeschlossen sind.

Die neuen und moderneren Statuten sollen noch in diesem Jahr international beschlossen werden. Der Sitz der Dachorganisation „Sharkproject International“ wird in Zukunft, wie bei den meisten international tätigen NGOs üblich, in der neutralen Schweiz liegen. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen in den kommenden Jahren in mehreren weiteren Staaten Landesorganisationen von Sharkproject entstehen, darunter: Kroatien, Liechtenstein, Frankreich und die Niederlande.

Auch Gerhard Wegner, Gründer und bis heute engagierter Unterstützer von Sharkproject, freut sich über die positive Entwicklung der von ihm gegründeten Organisation: „Der Wirkungsbereich von Sharkproject wurde von meinen Nachfolgern in den letzten beiden Jahren massiv ausgebaut. Sharkproject ist heute auf mehreren Kontinenten im Haischutz sowie in der Forschung aktiv und bekommt inzwischen Mitglieder- und Kooperationsanfragen aus der ganzen Welt. Das macht stolz und ich freue mich, dass nun auch jene organisatorischen Maßnahmen umgesetzt werden, die weiteres Wachstum und direkte Mitbestimmung für alle engagierten Haischützer ermöglichen.“

Top-Aktuell: Europäische Bürgerinitiative unter Leitung von Sharkproject in Vorbereitung

Ganz aktuell präsentiert Sharkproject seine Vorarbeiten zur Einleitung einer Europäischen Bürgerinitiative, mit der gemeinsam mit Partnerorganisationen ein rasches Verbot des Handels mit Haiflossen in der gesamten EU erreicht werden soll. Unter www.stop-finning.eu findet man alle Informationen dazu und kann dieser Initiative mit seiner Unterzeichnung zur formalen EU-weiten Umsetzung verhelfen. #stopfinningEU

Spendenkonto Sharkproject International
Frankfurter Volksbank EG
IBAN: DE32 5019 0000 4103 2920 99
BIC: FFVBDEFFXXX

Über Sharkproject
Sharkproject ist eine im Jahr 2002 gegründete Artenschutzorganisation, die sich für die über 500 Haiarten und das marine Ökosystem einsetzt. Alle Mitarbeiter arbeiten rein ehrenamtlich und tragen sämtliche Fixkosten. Somit kommen alle Spendengelder direkt den Projekten und der damit verbundenen, intensiven Medien- und Informationsarbeit zugute. Neben der Dachorganisation Sharkproject International existieren derzeit Landesorganisationen in Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie Botschaften in Polen und Südafrika. Weiters bestehen weitreichende internationale Kooperationen, etwa mit der Non-Profit NGO „Pretoma“ in Costa Rica, der Florida International University und der Stellenbosch University. Seit 2016 ist Sharkproject Vollmitglied der International Union for Conservation of Nature (IUCN), dem weltweit größten Netzwerk für Umwelt- und Artenschutz. Weitere Informationen finden Sie unter: www.sharkproject.org/

Rückfragen
The Skills Group
Jürgen H. Gangoly
gangoly@skills.at
+43 1 505 26 25
www.skills.at

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