15.01.2020    1 Bild

Pensionskassen: Mehr als 11 Prozent Plus im Jahr 2019

Zakostelsky: „System der Pensionskassen funktioniert nachhaltig gut“.
© FVPK/Petra Maringer

Mag. Andreas Zakostelsky und Dr. Stefan Pichler während der Pressekonferenz zur Bilanz 2019

Zu dieser Meldung gibt es:

Pressetext Plaintext

Wien, 16. Jänner 2020 - Im Jahr 2019 haben die Pensionskassen ein Veranlagungsergebnis von plus 11,79 Prozent erwirtschaftet. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen in der Wirtschaftskammer Österreich, erläutert: „Pensionskassen verfolgen ausschließlich eine langfristige Strategie. Dieses Ergebnis beweist wieder, dass unser System nachhaltig Ergebnisse bringt, die allen Vergleichen standhalten!“.

Kurzfristige Schwankungen auf den Finanz- und Kapitalmärkten kommen vor, sie haben aber für den Aufbau einer Pension über Jahrzehnte keine relevante Bedeutung.

Selbst in den letzten zehn Jahren der nach wie vor anhaltenden Null-Zins-Phase, die eine klassische Veranlagungsstrategie erschwert, erwirtschafteten die Pensionskassen eine durchschnittliche Wertsteigerung von plus 4,41 Prozent – und das jedes Jahr.

Zu diesem positiven Ergebnis auf den Kapitalmärkten haben zuletzt vor allem die Zinspolitik der US-Notenbank FED und der Europäischen Zentralbank, die Aussichten auf die Beilegung des Handelskonfliktes zwischen USA und China sowie das eindeutige Wahlergebnis in Großbritannien zur Brexit-Frage beigetragen.

Die Pensionskassen werden auch ihre Verantwortung für nachhaltige Veranlagungen zugunsten der rund 1 Million Begünstigten weiter wahrnehmen und ihren Beitrag zum Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels weiter ausbauen, indem etwa nachhaltige „grüne“ Veranlagungen forciert werden.

Regierungsprogramm: Klares Bekenntnis zur ergänzenden Pensionsvorsorge

Die neue Regierung hat sich im Regierungsprogramm klar dazu ausgesprochen, das österreichische Pensionssystem gesamtheitlich zu sehen und auch für die nachkommenden Generationen zu sichern. Darin wird festgehalten, dass ergänzend zur staatlichen Pensionsvorsorge auch entsprechende Rahmenbedingungen für die private Pensionsvorsorge (in Form von betrieblichen und individuellen Zusatzpensionen) zu schaffen sind.

Die heimischen Pensionskassen begrüßen dieses Bekenntnis zu einem ganzheitlichen Pensionssystem. Betriebliche Zusatzpensionen ergänzen die Existenzsicherung durch die staatliche Pension zur Stärkung des Lebensstandards im Alter - für heute rund eine Million Österreicherinnen und Österreicher.

Chancen gerade für Geringverdiener

Gerade für Geringverdiener und Teilzeitbeschäftigte (hier sind vor allem Frauen betroffen) kann die betriebliche Altersvorsorge viel bewirken. Wenn beispielsweise bei einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 1.500 Euro der Arbeitgeber ab dem 25. Lebensjahr 2,5 Prozent an eine Pensionskasse überweist, ergibt dies eine lebenslange Zusatzpension von 116 Euro brutto. Falls der Arbeitnehmer dazu in gleichem Umfang auch Eigenbeiträge leistet, würde dies eine Zusatzpension von 233 Euro brutto ergeben – also über 15 Prozent des Gehalts.


Pressefoto/s zum Download:
http://www.pensionskassen.at/Pressekonferenz_Zakostelsky.JPG
http://www.pensionskassen.at/Pressekonferenz_Zakostelsky+Pichler.JPG

Für Fragen und weitere Informationen:

Fachverband der Pensionskassen
Kontakt Mag. Andreas Zakostelsky
Dr. Stefan Pichler
Tel.: +43-(0)5 90 900-4108

Pressestelle: The Skills Group
Mag. Susanne Sterniczky
Tel.: +43-(0)1-505 26 25-31

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden

Pressetext
3210 Zeichen

Plaintext Pressetext kopieren

Bilder (1)

FVPK: Mag. Andreas Zakostelsky und Dr. Stefan Pichler
4 373 x 3 157 © FVPK/Petra Maringer